Im Gelände des Husumer Schlosses wachsen fast nur Krokusse der Art Crocus Napolitanus, die ihren Ursprung in mediteranen Gefilden hatten. Eigentlich kommt diese Art aus Italien und dem ehemaligen Jugoslawien.
Wenn man doch ab und zu mal einen Krokus in anderen Farben findet, handelt es sich hierbei um die Ausnahme von der Regel.
Es gibt verschiedene Legenden darüber, wie die Krokusse nach Husum gekommen sind.
Die eine besagt, dass die sogenannten Grauen Mönche, die im 15. Jahrhundert an der Stelle des jetzigen Husumer Schlosses ihr Kloster hatten, die Krokusse angepflanzt haben, um daraus Safran zum Färben ihrer Kleidung herzustellen.
Laut einer anderen Legende hat Herzogin Marie Elisabeth, die das Husumer Schloss von 1655 bis 1684 bewohnt hat, die Krokusse anpflanzen lassen, um auf diese Weise Safran für die Zuckerbäckerei zu gewinnen.
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